Montag, 30. September 2013

Im Konzert der "Großen" anständig mitgespielt


So oder so ähnlich könnte man den Auftritt der Eislinger E2, beim diesjährigen Punica Cup in Waiblingen beschreiben. Das Turnier stand von Beginn an unter keinem guten Stern, fehlten den Blau-Weißen immerhin 3 gestandene Offensivkräfte, die in der Vergangenheit für viele Tore sorgten - doch man wollte nicht klagen und trat die Reise in den Rems-Murr Kreis an.

In Spiel 1 ging es dann gegen den Traditionsverein Würzburger Kickers. Viele Einschussmöglichkeiten blieben dabei ungenützt und am Ende musste man sich mit einem 0:0 abfinden. Die nächste Partie gegen die Normannen aus Gmünd war kein schönes Spiel. Die Gmünder hatten die Oberhand, vergaben einen Neunmeter und waren zwei mal eiskalt vor dem Tor. Den Filstälern fehlte vorne die Durchschlagskraft, lediglich nach einem Freistoß von Dennis Holl wurde es gefährlich, dieser landete am Querbalken. Endstand in dieser Partie 0:2 aus Eislinger Sicht. Spiel Nummer drei fand dann gegen die Spvgg Greuther Fürth statt, bereits früh ging man in Führung. Einen fein getretenen Eckstoß von Dustin Dragicevic köpfte Paul Müller zur umjubelten Führung ein. In der Folge erhöhten die Franken den Druck, doch Keeper Yilmaz Sahin war auf dem Posten. Die Angriffe des FCE wurden im weiteren Verlauf nicht mehr sauber zu Ende gespielt und so war es eine Hängepartie bis zum Schluss, jedoch mit positivem Ausgang für die Eislinger. Man war wieder im Rennen um die Endrundenplätze und es folgte die Partie gegen den späteren 4.platzierten des Turniers, den SV Wehen-Wiesbaden. Nach anfänglichem abtasten beider Teams gingen die FCler durch einen Sonntangsschuss von Noel Scheuring in Führung. Er sah den zu weit aufgerückten Torhüter und schoss den Ball aus der eigenen Hälfte zum 1:0 ein. Nun waren die Hessen verärgert und setzten alles auf eine Karte. Innerhalb kürzester Zeit geriet man in Rückstand und die an diesem Tag sehr gut agierende Verteidigung ließ 2 Treffer zu. Kurzerhand wurde Nico Schaile in den Sturm beordert, was sich als wahrer Glücksgriff erwies. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte brachte er unter Kontrolle und setzte Paul Müller in Szene, dieser umspielte den Torhüter und schob zum etwas schmeichelhaften 2:2 ein. Alles war wieder offen, mit einem Sieg im letzten Spiel gegen den KSC hätte man den Einzug in die Endrunde perfekt machen können. Die Badenser begannen besser und schwungvoller, doch mit zunehmender Spieldauer hatten die Filstäler mehr Zugriff auf das Spiel und ihrerseits dicke Möglichkeiten. Zwei mal per Kopf und ein Schuss strichen knapp am Tor vorbei. Alles schien sich mit einem torlosen Remis abgefunden zu haben, da ging es nochmals richtig zur Sache. Einen schulbuchmäßigen Fallrückzieher der Karlsruher entschärfte Yilmaz Sahin in Weltklassemanier, beim anschließenden Eckball der direkt aufs Tor getreten wurde, konnte er noch reagieren, den Nachschuss verwertete der KSC dann zum Endstand. Somit spielte man in der Euro League am nächsten Tag.

Auch hier mussten die Eislinger 2 weitere kurzfristige Spielerverluste wegstecken. Glücklicherweise stellte der Veranstalter zu jedem Spiel einen Gastspieler, so das die Blau-Weißen vollständig antreten konnten.
Nochmals engagiert ging man zu Werke, die Niederlage im ersten Spiel gegen den SV Perouse mit 0:2 war verdient, ebenso das 0:0 gegen die SGV Freiberg. Zum Abschluss wollte man dann doch nochmal einen Sieg einfahren und es gelang. Gegen SK Bratislava aus der Slowakei gelang Paul Müller ein lupenreiner Hattrick, welcher zu einem 3:0 Sieg führte und damit dem 25. Platz in der Endabrechnung. Die Umstände an denen die Kicker zu diesem Turnier antreten mussten waren nicht ideal, dennoch hat man das beste daraus gemacht.

Sieger wurde Fortuna Düsseldorf vor Rosenhöhe Offenbach und dem Vfl Bochum












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