Montag, 3. März 2014

In Ulm war nach der Vorrunde schluss

Beim letzten Hallenturnier der Saison 2013/2014, fuhr die Mannschaft der U10 auf Einladung des SSV Ulm 1846 in die Halle auf den Ulmer Kuhberg. Das Turnier war nominell gut besetzt und versprach viele spannende Spiele. So war in Gruppe A, neben dem Gastgeber vom SSV Ulm, der VfB Stuttgart auch der FC Luzern mit dabei. In der Eislinger Gruppe B, gab es zum ersten mal ein aufeinander treffen mit der TSG Hoffenheim und den Teams vom SSV Ulm II, SSV Reutlingen, TSV Neu-Ulm und 1.SC Feucht.

Den Beginn machte man gegen den Gastgeber vom SSV Ulm II. Man begann mit leichten Vorteilen, konnte sich im Angriff jedoch nicht durchsetzen so das Chancen auch Mangelware blieben. Nach 2-3 Minuten übernahmen dann die Jungspatzen das Zepter und erzielten auch die Führung. Eislingen ließ jeglichen Einsatz und Gegenwehr vermissen um das Spiel noch zu drehen. Im Gegenteil, Stellungsfehler, Bewegung ohne Ball und individuelle Nachlässigkeiten reiten sich ein in die Kette und ergaben ein Endergebnis von 0:4 aus Sicht der Eislinger.

Man dachte wohl das es mit halber Kraft gehen würde, doch man sollte sich schnell täuschen. In der Kabine sprach man davon das es wohl schlimmer nicht mehr gehen würde, doch hier wurden die FCler eines besseren belehrt. Gegen die TSG Hoffenheim schien die Mannschaft den Weckruf deutlich verstanden zu haben und ging sogar früh mit 1:0 durch Max Dudium in Führung. Doch es folgte der wohl schwächste Auftritt bislang. Keine Leidenschaft, kein Biss in den Zweikämpfen und absolut kein Einsatz ließen ein deutliches und tatsächlich auch blamables 1:8 gegen den Bundesliganachwuchs folgen. Wenn man die weiteren Ergebnisse der TSG verfolgen sollte, sah man deutlich das die Hoffenheimer keine Übermannschaft sind und diese eigentlich mit einer normalen Leistung der Filstäler, sich mit ihnen auf Augenhöhe befinden.

Für das dritte Spiel gegen den TSV Neu-Ulm wurde beschlossen hinten kompakter zu stehen, um zunächst mal die Flut an Gegentoren einzudämmen. Gesagt getan, es folgte eine couragierte und engagierte Leistung gegen einen eigentlich guten Gegner, der im weiteren Turnierverlauf die TSG Hoffenheim mit 4:1 besiegen sollte. Paul Müller brachten bei seinem ersten Turniereinsatz nach fast 3 Monaten, seine Mannschaft in Führung. Anderst als in der Partie zuvor, gab dieser Treffer den FClern Auftrieb und nach einem Eckball war Dennis Holl per Abstauber zur Stelle. Hinten sollte im weiteren Spielverlauf nichts mehr anbrennen und der erste Sieg war somit eingetütet.

Mit neu gewonnenem Selbstbewusstsein ging man nun in die Begegnung mit dem 1.SC Feucht. Die Jungs aus Bayern verkauften sich in jeder Partie recht teuer und unterlagen der TSG Hoffenheim knapp mit 2:3, man war also gewarnt. Erneut setzte man auf eine kompakte Defensive, aus welcher heraus man agieren wollte. Erneut war man so erfolgreich, denn Mitte des Spiels brachte Dennis Holl mit einem Fernschuss sein Team auf die Siegerstraße. Das anrennen der Feuchter brachte nichts mehr ein, Eislingen ließ noch 2 gute Chancen liegen. Glück hatten die Bayern bei Fabian Pemöllers Distanzschuss, der nur knapp über die Latte strich. Endstand somit 1:0 und man hatte sogar noch die Chance auf ein weiter kommen.

Hierzu sollte man einen Sieg gegen die gute Mannschaft vom SSV Reutlingen einfahren. Die Reutlinger marschierten bislang souverän durch die Gruppe und standen bereits sicher im Viertelfinale. Auch gegen den FCE gingen die SSVler in Führung und alles schien seinen Lauf zu nehmen. Doch die Eislinger, gestärkt durch das neu gewonnene Selbstvertrauen, konnten durch den Linksschuss von Fabian Pemöller ausgleichen. Beide Mannschaften zeigten von nun an vollen Einsatz und beide suchten die Entscheidung. Wenige Sekunden vor Spielende klingelte es dann doch nochmal im Kasten der Blau-Weißen. Aus dem Gewühl heraus markierte der Reutlinger Angreiffer den 1:2 Endstand und somit das Vorrundenaus für den 1.FC Eislingen.

Hätte man nicht erst nach den ersten beiden Partien angefangen zu kämpfen und sich nicht wehrlos ergeben, dann wäre hier durchaus der Viertelfinaleinzug drin gewesen. Der Lerneffekt an diesem Tag für alle Beteiligten war sehr groß, was mit Sicherheit für die Entwicklung der Jungs sehr wichtig ist. Ohne Einsatz, Leidenschaft und den absoluten Willen funktioniert es nicht und es endet wie in den ersten beiden Begegnungen des Turniers.

Es spielten: Paulina Drienko(TW), Max Dudium (1), Fabian Pemöller (1), Paul Müller (1), Robin Speer, Dennis Holl (2), Dustin Dragicevic

Ergebnisse:
FCE 0:4 SSV Ulm II
FCE 1:8 TSG Hoffenheim
FCE 2:0 TSV Neu-Ulm
FCE 1:0 1.SC Feucht
FCE 1:2 SSV Reutlingen




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